Day 4: Côte d’Azur, Camargue, Carcassonne

Erste Etappe führte nach Cannes. Brunch mit Julia Roberts ist leider in letzter Minute ausgefallen, dafür mit dem Taunus inmitten der Lambos und Ferraris auf La Croisette flaniert. Dabei erstaunte Blicke geerntet — alles nur Neider.

Ab in die Provence, durch Alleenstraßen und Weinreben, nach Les-Baux-de-Provence für einen kurzen Blick auf die Burgruine. Dann über Arles runter in die Camargue, bevor wir aufgrund später Stunde und allgemeiner Müdigkeit vom Vortag 🙂 einen Autobahnjoker zogen, um nach Carcassonne zu düsen.

Unterwegs ein leichtes Ruckeln und Zucken — Der Motor war am abkotzen und wollte es uns wissen lassen. End vom Lied: Der 2. Zylinder hat sich wohl verabschiedet und macht nicht mehr mit. Die Reise geht nun auf drei Töpfen weiter. Na dann, ab in die Pyrenäen! 🙂

Abendessen in der Cité Médiéval von Carcassonne. Endlich mal Foie, Cassoulet und ein dickes Steak.

 

Day 3: Torino, Turini, Monaco

Heute Morgen vor dem Frühstück wurde der neue Keilriemen verbaut. Danach noch eine kurze Fotosession auf dem Dach des alten Fiatwerks von Torino. Wollten dort einen Helikopterstart filmen, leider mussten wir das Video nach polizeilicher Aufforderung wieder löschen — Promis sind wohl schüchtern.

Dann ging es über die Turiner Holperpisten zum Col de Turini, die coolste Etappe der WRC Rally Monte Carlo. Hier ging es wie die “Monte”-Teilnehmer steil nach oben. Die Abfahrt ging nicht weniger spektakulär nach unten. 🙂

Hier einige schnelle Impressionen des Aufstiegs (Achtung: >10MB).

Monaco war das nächste Ziel. Via La Turbie ging es über die Straße, auf der Grace Kelly tödlich verunglückt ist, direkt nach Monte Carlo. Nur Verkehr und Schritttempo. Auf zum Casino und Formel 1-Rennstrecke. Unser Baby haben wir direkt vorm Casino geparkt und abgelichtet (wir hatten viele Fans).

Hier ein Video der Formel 1-Fahrt durch den Tunnel 🙂 (Achtung: >20MB).

Abends noch große Gewinne im Casino und überteuertes Bier im Hotel de Paris.

Day 2: Schwere Pässe und leichte Mädchen

Früher Tagesbeginn in Südtirol, mit direktem Aufstieg zum Passo dello Stelvio (Stilfserjoch). Zu recht als einer der schönsten Pässe Europas bezeichnet 🙂 Da wir aus unseren Fehlern des ersten Tages gelernt haben, wurde das Schätzchen bei der schweren Kletterpartie geschont… Kamen ohne kochende Flüssigkeiten im Motorraum oben an.

Impressionen des Aufstiegs (Achtung: >20MB):

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Weiter in die Schweiz und über den Fuornpass nach St. Moritz. Schiefen Turm besichtigt, Dorf ansonsten ausgestorben. Anschließend rüber zum San Bernadino via Italien und Schweiz, um danach zum dritten und letzen Mal nach Italien einzureisen. Runter nach Locarno und zum Lago Maggiore. Quietschenden Keilriemen nachzogen.

Dann ab auf die Autobahn zum Etappenziel Turin, da es schon sehr spät war. Mit 140 km/h regelrecht über die Autobahn geflogen. Bis irgendwann der Kühler überkochte. 🙂 Humpelnd weiter nach Turin. Im Turiner Industriegebiet dann Zwangspause am Straßenrand, da die Temperatur weiter durch die Decke ging. Keilriemen hatte sich verabschiedet. Reparaturversuche am Straßenstrich von Turin unter strenger Aufsicht der Prostituierten — sie warf heisse Blicke (auf den Taunus, versteht sich). Reparaturen gehen morgen früh im Hotel weiter  😯

Day 1: München, Zugspitze, Ötztal, Südtirol

Start in München mit Drohnenüberflug und Freibier (natürlich erst für später). Direkte Fahrt zur Zugspitze, die €56 pro Person für eine Fahrt nach oben haben wir uns gespart.  🙂

Weiter durchs Ötztal zur Ötztaler Gletscherstraße, die höchste Straße Europas. Die Kupplung hatte ihre Mühe — im ersten Gang und bei 3 km/h haben wir es dann die 1000 Höhenmeter nach oben geschafft.

Bei der Abfahrt freute sich die Kupplung wieder, dafür hat die Bremsflüßigkeit gekocht. Eine Stunde Zwangspause, damit die Bremsen aufhören zu qualmen. Hat sich gelohnt 🙂

Andere haben es mit moderneren Autos nicht problemlos geschafft — bereits auf der ersten Etappe die ersten Ausfälle und Reparaturen.

Anschließend wieder hoch zum Timmelsjoch rüber nach Italien. Fahrt geil, Bilder geil, Auto humpelt zufrieden vor sich hin. Tag geht kurz hinter Meran zuende… Morgen in aller frühe gehts ab auf den Stelviopass für mehr Kupplungs- und Bremsfolter.

Der liebe Gott hat den Taunus für einen weiteren Tag verschont…